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When we were lost - Rezension

Worum geht's:

Ein Held wider Willen. Eine Welt voller tödlicher Gefahren. Ein atemberaubender Survival-Thriller.

Überleben. Kein Thema, mit dem sich normale High-School-Schüler wie Tom schon mal befasst haben. Es sei denn, ihr Flugzeug stürzt über dem südamerikanischen Dschungel ab und kein Erwachsener hat überlebt. Völlig auf sich gestellt, wird Tom und den 18 anderen Jugendlichen erst nach und nach klar, dass die wahren Gefahren noch vor ihnen liegen: wilde Tiere, giftige Reptilien und Insekten, ganz zu schweigen von der unerbittlichen Hitze. Jede ihrer Entscheidungen wird von nun an über Leben und Tod entscheiden.


"Man nennt es den Schmetterlingseffekt und der ist Teil der gerade ziemlich angesagten Chaostheorie."


Meine Meinung:

"19 Teenager und ein Flugzeugabsturz. Wer überlebt? Wer stirbt? Wer wird zum Mörder?"

Mich hat das Thema dieses neu erschienenen Romans sofort interessiert. Ich hatte dabei ein Bild im Kopf, welches einer Mischung von Robinson Crusoe und Herr der Fliegen glich. Ich wollte unbedingt wissen, wie der Autor dieses Thema bearbeitet hat.

Die Geschichte dreht sich um Tom, der eigentlich von seiner Tante genötigt wurde, sich an dieser Forschungsreise zu beteiligen und mit den anderen Schülern und Lehrern in den südamerikanischen Dschungel zu fliegen. Er hat am Anfang des Buches zwar mit einigen auch Kurse an der Highschool zusammen, ist ihnen aber nie näher gekommen, da er sich  nach dem tragischen Tod seiner Eltern zu einem ziemlichen Einzelgänger entwickelt hat. Als das Flugzeug dann über dem Dschungel abstürzt und keiner der mitgereisten Erwachsenen überlebt, kam mir wieder Herr der Fliegen in den Sinn. Interessant ist, dass dieses Thema bei den Jugendlichen selbst zur Sprache kommt.

Tom ist sehr intelligent und der Leser bekommt im Prolog (und am Ende im Epilog) den Schmetterlingseffekt der Chaostheorie von ihm erklärt. Das fand ich sehr spannend, da ich mich mit der Chaostheorie vorher noch nicht beschäftigt hatte.

Der Schreibstil von Kevin Wignall ist fließend, leicht nachzuvollziehen. Das ist auch gut so, da es sich um einen Survival Thriller für junge Leser handelt. Außerdem finde ich viele der Charaktere sympathisch und kann deren Ängste, Sorgen oder Gedanken nachvollziehen. Joel dagegen hätte ich am liebsten in einigen Situationen im Dschungel zurück gelassen. Super ist auch, dass der Autor keine einzige Person in dem Roman äußerlich beschreibt. Der Leser kann sich so sein eigenes Bild von den Personen machen und bestimmt sieht jeder Charakter bei jedem Leser anders aus.

Tom findet dazu auch Ruhe und Frieden im Dschungel, obgleich er sich in einer sehr gefährlichen Umgebung befindet. Eine bestimmte Stelle im Buch ist dazu nichts für Menschen mit Arachnophobie!

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Am Anfang überschlägt sich die Handlung, es geht schnell voran und die ersten 200 Seiten flogen dahin. Danach wurde es leider von Kapitel zu Kapitel schleppender. Leider fand ich auch ein wenig unrealistisch, dass doch so viele der Jugendlichen in diesem gefährlichen Dschungel überlebt haben. Dazu hat mich leider auch das Ende ziemlich enttäuscht. Ich hatte den Satz "Das war es jetzt?" im Kopf. 

Fazit:

Alles in allem ist es ein guter Roman für Jugendliche, die sich an das Thema Katastrophen-/Survivalromane herantasten wollen. Ich halte den Roman super für Teenager, die sich ab 13,14 Jahren an das Lesen heranführen möchten. Für mich war der Roman leider im zweiten Teil sehr langatmig und fahl, daher vergebe ich hier 2 Sterne. 


When we were lost

 

Kevin Wignall

Übersetzer: Alexander Wagner

Roman

Cbt Verlag

13 / 9,99

Taschenbuch / e-book

352 Seiten

erschienen am 10.08.2020

deutsche Erstauflage


Vielen lieben Dank an das Bloggerportal, hey_reader und den Cbt Verlag, dass ich dieses Buch als Rezensionsexemplar lesen und rezensieren durfte! 

Dies hatte keinen Einfluss auf meine persönliche Meinung!

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